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Freitag, 9. August 2002
smi, 9. August 2002 um 23:38:09 MESZ verdrängung ist genau genommen der einzige grund warum unser leben funktioniert. wüssten wir immer was wir zu einem gewissen zeitpunkt gedacht oder gefühlt haben, würden wir die meisten dinge einfach nicht mehr tun. also verdrängung. heute: curry-kokos huhn. lecker. für alle die gerade zufallszahlen brauchen und auf nummer sicher gehen wollen: zufallszahlen mittels radioaktivem zerfall. und das steckt dahinter. and the winner is: frutiger toy. ein würdiger sieger des 5k wettbewerbs. [via dpp] netter trick. mit ein bisschen logik und ein paar tests kommt man dem anfangs verblüffenden ergebnis jedoch leicht auf die spur. try it yourself! update: kommando zurück. so leicht doch nicht. habe allerdings eine vermutung. weiteres update: die lösung ist gefunden. [via dpp]
My Mom used to think that the "F" and "S" settings on her windshield wipers stood for "Frequently" and "Seldom".
ansichtssache. [via lll]
I've been running Radio UserLand for about four months now, and the built-in RSS aggregator has changed how I process information in a dramatic way. At first, my list of channels was biased towards "official" sources — that is, the RSS channels published by newspapers, magazines, and web sites in the areas of interest to me. Increasingly, though, I now rely on other people who are active in these areas, and who are publishing weblogs to which I can subscribe by way of RSS.
jon udell über rss reader. interessante beobachtung die ich nur unterschreiben kann. weblogs erfüllen eine art filter- und aggregationsfunktion. es ist wesentlich leichter über ein paar wenige weblogs auf dem laufenden zu bleiben. eigentlich so als würde ich nicht alleine zeitung lesen, sondern einige tausend menschen, die mich dann auf die interessanten artikel hinweisen.
There is a deep principle at work here. The relevance engine that powers the emerging RSS network is, very much like Google's relevance engine, decentralized and ultimately social in nature. brauchbaren rss reader habe ich dennoch keinen gefunden. bis jetzt. die suche geht weiter. das könnte dabei nützlich sein.
The Fetch Reader is a lightweight client for Windows that, in combination with our friendly management application, lets everyone in your organization stay informed and up to date.
klingt interessant: fetch.
auf meiner suche nach einem passenden rss reader bin ich auf ein viel gravierenderes problem gestossen: nicht alle meine sites of interest haben einen rss feed. oder weiss jemand gegenteiliges? derzeit dringend gesucht: hns, lgr, gnxt, sra, mtv, ala, nat. universal macht ernst. oder auch nicht. [viadrm] link me smi, 9. August 2002 um 11:58:46 MESZ zehn gute gründe für usability. ich weiss nicht ob sich soetwas für partytalk eignet, interessant ist es allemal. [via mtv] sieht verdammt gut aus. vorallem die wysiwyg umgebung zur eingabe der postings. das erinnert mich fatal an eine vision die ich vor kurzem mit jemandem diskutiert habe. time is running fast! [via lgr] interessanterweise stelle ich fest, dass alle bloggerkollegen mein drei-buchstaben-akronym gross schreiben. SMI. so als würde man meinen namen pausenlos SCHREIEN. würde mich interessieren wo das begonnen hat, ich bitte hiermit jedoch allerhöflichst: smi ist klein. so wie in meinem titelbild, so wie in meiner watchlist, so wie überhaupt überall. danke. how to sell pizza. [via adv] auf der suche nach einem windows äquivalent zum sehr nützlichen netnewswire bin ich auf den feedreader gestossen. wird getestet, bericht folgt. erster eindruck: bei weitem nicht so stylish wie nnw auf mac. schade. warum müssen windows programme eigentlich immer so mies aussehen? link me Donnerstag, 8. August 2002
smi, 8. August 2002 um 11:33:37 MESZ kuriositäten was soll den das sein? [via gnt] heute mit einem schrecklichen gefühl aufgewacht. ich leide an einer neurose. "berührungszwang". dann ein bisschen recherchiert und beruhigendes gefunden:
Die schönste Zwangsneurose ist der Berührungszwang, auch Liebe genannt.
na da bin ich aber nochmal beruhigt.
heute ein wenig mit meiner verwandtschaft herumgespielt. ein bisschen verwirrend ist der blogtree, nach einigen beratungen mit kompetenten personen habe ich es dann doch geschafft. wem es noch nicht aufgefallen ist: neues layout, baby! link me Mittwoch, 7. August 2002
smi, 7. August 2002 um 09:55:07 MESZ meine nachbarschaft bloggen macht fortschritte. gestern wurde ich vater, heute habe ich meine nachbarschaft ergründet.
Given a blog URL, the neighbourhood analyser gives the related blogs based on its blogroll, using what we have called the Commoner method: take the most common blogs from all the friends blogrolls and give out a most common list of blogs, in addition to myblog friends, as related. That is if a blog appears among the highest number of times in all friendblog's blogrolls then it is treated as related.
das mit einer anständigen visualisierung (preferably amzn-vista) verknüpft: rocks! blogstreet liefert eher cluster als blosse verbindungen zwischen den blogs.
blogging is the latest evolution of community. 
¶ hatte vor ein paar tagen eine politische diskussion mit ein paar guten freunden: danke! ich liebe die politische auseinandersetzung, selbst in zeiten wie diesen. verblüffende beobachtung: parteien sind nicht mehr das, was sie einmal waren. das muss erklärt werden: im prinzip wählt man durch seine politische zugehörigkeit ein gewisses set an werten (mindset). man entscheidet sich für konservative oder liberale ansichten. man steht zu solidarität oder konkurrenz, wählt sich seine einstellung. nicht umsonst haben sich politische lager entwickelt die jahrzehntelang dem wähler eine sicherheit gaben, durch die wahl der partei auch entscheidungen enstprechend einer geisteshaltung erwarten zu können. (die realität ist wie so oft anders.) in jüngster zeit allerdings sind die grenzen verschwommen, die lager sind wesentlich unklarer als noch vor 10 jahren. heute nennt man es drang nach der mitte.
'Mit·te
in wirklichkeit ist es der drift in die unbestimmtheit. ein beispiel?
der parteichef der spö, alfred gusenbauer wünscht sich "eine solidarische Hochleistungsgesellschaft". ist aber sozialdemokrat, meiner ansicht nach sogar sozialist, manche behaupten sogar er sei kommunist.
martin bartenstein, wirtschaftsminister der övp, möchte seit geraumer zeit die gewerbeordnung ändern und gewerbe freigeben. er stimmt auch der "Abfertigung für alle" zu, beides massnahmen die in einer konservativen unternehmerpartei nichts verloren haben sondern eher liberale gedanken sind. die grünen haben mit ihrem vorsitzenden alexander van der bellen einen alles andere als grünen politiker an ihrer spitze. von den ideologischen wurzeln hat man sich bereits weit entfernt. die liberalen sind inexistent, kopieren im aktuellen wahlkampf jedoch die konzepte der deutschen fdp, siehe webseite. die fpö braucht wohl nicht weiter diskutiert werden, denn der begriff freiheitlich ist eine leere worthülse, wer es nicht glaubt werfe einen blick in jede beliebige österreichische tageszeitung. was bleibt also? nichts. keine der parteien steht mehr für die werte die sie ursprünglich repräsentiert hat. die ideologien haben sich verschoben. trotzdem wählen wir aus gewohnheit. oder aus kalkül. doch auch der gesunde menschenverstand hilft hier nicht viel weiter. sonst müsste die övp jetzt in opposition sein. eben. ¶ happy birthday dem schmetterling! 
"Auf Ihre Lebensversicherung kann ich verzichten. Ich will meinen Familienmitgliedern das hinterlassen, was sie verdient haben - nämlich nichts."
gefunden bei pache&partner. [via kgr]
link me Dienstag, 6. August 2002
smi, 6. August 2002 um 10:02:37 MESZ syndication is hot! organica scheint der nächste dienst a la daypop, blogdex oder blog ecosystems zu sein, oder? man darf gespannt sein. gestern musste ich wieder einmal feststellen: die katholische kirche ist das letzte absolutistische regime europas. demokratie hat hier scheinbar keinen platz. verdammt schade. 
michi ist zurück aus schweden und hat fotos mitgebracht. die knaller:   
die mannschaft versucht seit geraumer zeit blendamed zu einem sponsorvertrag zu überreden, vielleicht wird es aber auch ein bierhersteller (slogan: "nie ohne mein .....", biermarke einsetzen). ganz rechts die abendgestaltung: hase und igel, "bin schon da" (also eigentlich einfaches parteimitglied - reversed)
und noch eins: 
frage: gabs die hose nicht eine nummer grösser? oder ist das ein sockenknäuel? angeber.
update: doch kein sockenknäuel sondern absolut berechtigter schutz vor möglichen sportverletzungen. ist genehmigt.
¶ ho baut eine zeitmaschine. besonders witzig: amazon_waybackthen. a little piece of history. bin gespannt auf weitere juwelen aus dem webarchive. rubrik: "things to say to drive people crazy"
¶ interessante beobachtungen über paid content:
der schmetterling hat recht, bloggen ist interaktion. punkt. [via sra] ein bisschen sixties haircrime am beispiel startrek. grandios. [via hns]
Im Schweizer Future-Life-Projekt findet jedoch erstmals auch eine Vernetzung von Automobil und Wohnhaus statt. BMW rüstete eine 7er-Limousine zum Forschungsfahrzeug um, von dem aus sich die meisten Funktionen des Hauses fernsteuern lassen, darunter die Bedienung der Lichtschalter, die Verriegelung der Haustür sowie der Betrieb von Elektro- und Haushaltsgeräten wie zum Beispiel des Backofens. Letzterer kann vom Auto aus programmiert und vorgeheizt werden.
ich will mein backrohr nicht aus dem auto vorheizen! wer kommt denn auf so eine idee? ich will ganz normal in meiner küche stehen und warten bis mein bakrohr heiss ist. wenn das der sinn von smart living sein soll, dann verzichte ich.
link me Montag, 5. August 2002
smi, 5. August 2002 um 10:38:04 MESZ ortswechsel heute hier. bin gerade vater geworden. hier festzustellen, und so sieht der kleine schlingel aus. gut gemacht oder? update: roell und ich haben gemeinsam ein kind wie es aussieht. jetzt muss ich mich wohl für eine rolle entscheiden, mama oder papa? oder beides? 
späte genugtuung. sierra findet dafür die richtigen worte:
es hat sich ausgegauggt.
michi ist zurück. und nicht zufrieden.
¶ generation next präsentiert sich in neuem gewand. mir gefällts. smarter guy da am rande. apropos smart: smart.antville.org. nice. der smart ist sicherlich eine der seltsamsten erfolgsgeschichten der autobranche. irgendwie "liebe auf den zweiten blick". beim ersten start katastrophal abgestürzt, kurz vor dem aus, doch weitergeführt und letztendlich ganz erfolgreich, tendenz steigend. klassische fehler: zu schmale produktpalette, falsche zielgruppe. eines musste ich jedoch beobachten: der smart bringt keinen frauenbonus. da muss immer noch bmw & co. her. fuck capitalism. videos.antville.org ist daypop. linkst du mich, link ich dich. (tres bien: lydia) ich für meinen teil kenne nur drei kategorien für blogs:
¶ aus der rubrik: "unser hirn ist ein hund" heute: "sag' die farbe" aufgabe: die farbe laut sagen, nicht das wort.
grün rot grün
schwarz blau grün
rot schwarz blau
not so easy.
So here's what we are going to do: we are going to give you free CDs if you are a blogger, love music, and agree to write about it on a regular basis.
free music for musicbloggers. sehr nette idee, da werde ich doch sofort zum musicblogger. [via sas]
vielleicht wäre das ja die lösung für die seltsame art von musikjournalismus die sich eingebürgert hat: plattenfirmen zahlen, kritiker loben anstatt zu kritisieren. das ist für mich ein fall wie in gunkel immer wieder erwähnt: "man muss von zeit zu zeit nachsehen ob die worte noch dort stehen wo sie standen als man sie kennengelernt hat". also wo steht plattenkritik jetzt? wesentlich weiter von kritik als notwendig. ¶ heute mal timewarp: 
link me Samstag, 3. August 2002
smi, 3. August 2002 um 12:56:58 MESZ drei katzen
Drei Katzen treffen sich zum gemeinsamen Fressen. Die erste Katze ist die eines Architekten, die zweite die eines Chemikers und die dritte die eines Regisseurs.
[per mail]
Alle drei sitzen vor ihren Futternäpfen voller Brekkies. Die Katze des Architekten nimmt die Brekkies, baut damit 4 Wände, zieht einen Boden ein, setzt ein Dach drauf und umzäunt es mit den restlichen Brekkies. Als sie fertig ist bewundert sie ihr Machwerk und frisst es auf. Die Katze des Chemikers nimmt die Brekkies, zerkleinert sie, gibt sie in einen Glaskolben, fügt etwas Flüssigkeit hinzu uind löst das ganze unter ständigem Rühren auf. Als sie fertig ist bemustert sie die Lösung und trinkt sie aus. Die Katze des Regisseurs nimmt die Brekkies, pulverisiert sie, nimmt einen Strohhalm, zieht sich den Stoff durch die Nase, vögelt die anderen beiden Katzen und schreit: "Ich kann so nicht arbeiten!" ich musste heute feststellen, dass spanien weiter weg ist als ich dachte. wien - madrid: 2412 km. schade eigentlich. link me ... Nächste Seite
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daily
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ja, auf die finger beissen tut weh, mami hat es immer gesagt. matt dillon, michi dillon? ich bin ganz verwirrt.
