back in town


nach einer woche purer erholung fernab von jeglicher zivilisation bin ich hoffentlich gestärkt für die dinge die da noch kommen mögen.

kaum zurück in heimatlichen gefilden sehe ich mich wieder mit einigen unglaublichkeiten konfrontiert. der reihe nach.

  • eine woche ohne medien. erstaunlicherweise hat sich absolut nichts neues getan. ein gewisser fpö-politiker hat noch immer keinen vertrag und petersil macht weiterhin sorgen. einzig in sachen verkehr scheint sich etwas abzuspielen. bonjour tristesse.
  • was ich schon immer wusste: die schlechteste zeitung der welt.

in meiner abwesenheit hat sich viel getan. viel zu viel. so viel, dass ich bereits geraume zeit damit verbringe all die interessanten postings der personen auf der watchlist zu lesen. deshalb vermutlich auch eine sehr grobe aufarbeitung, manche dinge müssen hier einfach hinein.

hns über zufriedenheit. leider zutreffend. interessant dazu auch die ansichten von watzlawick.

It is better to travel hopefully than to arrive, zitiert R.L. Stevenson die Weisheit eines japanischen Sprichworts. [...] Mit dem Ankommen am hehrsten Ziel ist eine weitere Gefahr verbunden, die der gemeinsame Nenner des erwähnten Zitates ist, nämlich der Katzenjammer. [...] Das noch unereichte Ziel ist - so scheint es der Schöpfer unserer Welt zu wollen - begehrenswerter, romantischer, verklärter, als es das erreichte je sein kann. Machen wir uns doch nichts vor: die Flitterwochen hören vorzeitig zu flittern auf; bei Ankunft in der fernen exotischen Stadt versucht uns der Taxichauffeur übers Ohr zu hauen; die erfolgreiche Ablegung der entscheidenden Prüfung bewirkt wenig mehr al das Hereinbrechen zusätzlicher, unerwarteter Komplikationen und Vorantwortungen.
wir sind also immer auf der reise. schreckliche erkenntnis. scheint momentan nicht nur für mich ein wichtiges thema zu sein, sierra hat da einen netten brandeins-artikel zum thema "kann man glück erlernen?". aha, der ursprung stammt ebenfalls von hier.

michi goes sweden und gründet eine band. guter plan, das. falls noch ein gitarrist von nöten ist: here i am. groupies müssen aber auf jeden fall sein.

im sofablog ist arbeitsmarkt angesagt. gottseidank war videothek nie auf meiner wunschliste. apropos video: sex, lügen und weblogs. absolut phänomenal diese geschichte.

der tag nimmt eine unangenehme wende. es gibt menschen denen man nicht unmittelbar nahe steht, deren ableben aber dennoch eine unglaubliche furcht und unbestimmte ängste auslösen. michael peters ist tot. ich fühle mich leer. rest in peace.


 
  
 
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