vom tod und anderen schrecklichen dingen


zu allererst: bin ich froh. bin ich froh, dass henso wieder da ist. vielleicht hat sich über die zeit ein bisschen ein bisschen aggression aufgestaut, aber ich bin trotzdem froh. schliesslich ist er teil eines ziemlich eingefahrenen tagesablaufes und wie alle gewohnheitsmenschen bin ich nicht gerade glücklich über veränderungen.

ich habe es ja erst heute bemerkt aber die telekom austria hat ein neues logo. eigentlich kein sonderlich ungewöhnlicher vorgang, wir haben uns ja gerade an rosa gewöhnt. (oder auch nicht, also wenn die glauben ich benenne meine max.box in t-mobile.box um in meinem telefonbuch, dann haben die sich aber geschnitten). das problem ist nur: das logo ist einfach mies!! wer es nicht gesehen hat: probe aufs exempel. seit gestern ist es also amtlich, jet2web die unnötigste dachmarke seit dem gelben riesen der sogar eine post.jobline (!) unterhält, ist tot. übrigens glauben scheinbar alle österreichischen, staatsnahen unternehmen uns mit farbigen flashteilen bei laune halten zu müssen. zumindest soll uns dieses nette movie informieren. naja was solls. wir werden es überleben.

in zahlreichen weblogs und auf anderen seiten tobt also seit gestern eine wilde diskussion über pro und contra dieses rebrandings. meiner ansicht nach eine verschlechterung. wenn ich nicht aktienbesitzer wäre würde ich lachen. so finde ich die tendenz zur selbstvernichtung eher lähmend. ich habe meine meinung auf jeden fall schon kundgetan, wer will kann das hier.

wer von dem thema nicht genug kriegen kann, schaut am besten bei den zahlreichen anderen bloggern vorbei, kaum einer der nicht seinen senf dazu gibt. hier eine (nicht erschöpfende) liste: michi, sierra, henso, langreiter, den rest gibts über daypop.

das wird dann wohl doch nur geschlagen von martin walser bzw. tod eines kritikers. henso macht da recht gründliche arbeit. wer weiss vielleicht blüht suhrkamp so etwas wie dem iberia verlag. (eigentlich finde ich den begriff "anthrax journalismus" schon sehr heftig!)

hier wieder ein neuer begriff für das oxford dictionary: suhrspam. [© by bov]

blog steht schon drin.

momentan überschlagen sich die ereignisse jedenfalls. die regierung hat sich regieren einfacher vorgestellt und das parlament ist eher ein kindergarten als ein "hohes haus". wenn petzi heult dann muss tante susi ihn trösten. die wiederum hat aber keine zeit, denn die möchte sich ja als aufdeckerin feiern lassen. (wenngleich die sache rund um die frühpensionierungen sicherlich die grösste frechheit ist die sich staatliche und staatsnahe betriebe jemals geleistet haben)

inzwischen macht ihr aber reini probleme, während jörgi, der drachentöter gerade wieder auf der jagd ist. nicht einmal onkel andi findet das ok, also bleibt petzi nichts anderes über, als das das durchzustehen. eine farce.

wenn sich also flagrant blogger sorgen macht, dass er jemandem etwas erzählt von dem er keine ahnung hat, dann ist das vollkommen unberechtigt. schliesslich machen zahlreiche andere leute in diesem land das tagtäglich.

pammesberger bringt es wie immer auf den punkt:

  

finally i realised what i am doing wrong. long hair is the crucial thing:

Amy: "Fact: Women love long hair! It's an instant chick magnet. It's better than walking puppies in the park! Wash it and wear it down. Toss it around on your shoulders a lot. When my guy does this, women will just walk up and start touching his hair! Wouldn't you like this to happen to you?"
besonders empfehlenswert die rubrik "on being good in bed" und natürlich "sex and consequences". fast ein bisschen philosophisch. mehr dazu hier.

so this is what i am (left) and this is maybe what i would have wanted to be like (right). get your own at stor. (ein bisserl "mib" like. aber was solls)

 
vielleicht sollte ich einfach nur eine mitgliedschaft in erwägung ziehen.

endlich einmal ein artikel über's bloggen der halbwegs das bild der realität zeigt. ist schon klar, dass medien von der verkürzung und übertreibung der tatsachen leben, aber dass weblogs entweder tagebücher oder gleich warblogs sind, ist ein wenig extrem. [via dpp]

wer noch nicht genug von tieffliegenden rucksäcken hat gibt sich diesen popowärmer. die vorgeschichte.


 
  
 
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